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Die Regio League (RL) ist die Amateurmeisterschaft im Schweizer Eishockey. Die RL wird von der Abteilung Nachwuchs- und Amateursport der Swiss Ice Hockey Federation (SIHF) veranstaltet. Die Meisterschaft wird in der 1. bis zur 4. Liga bestritten.

1999 wurde von den teilnehmenden Vereinen die Schweizerische Eishockey Amateur Liga (SEAL) gegründet, welche eine selbständige Unternehmenseinheit des Schweizerischer Eishockeyverbands (SEHV) war. Später erfolgte die Umbenennung in Swiss Ice Hockey Regio League. Zum 1. Juni 2011 ging die Swiss Ice Hockey Regio League in die Abteilung Nachwuchs- und Amateursport der SIHF auf.

Ligenstruktur[]

1. Liga
Ostschweiz (12) Zentralschweiz (12) Suisse Romande (12)
2. Liga
Ostschweiz
Gruppe 1 (13)
Gruppe 2 (13)
Zentralschweiz
Gruppe 3 (10)
Gruppe 4 (10)
Suisse Romande
Gruppe 5 (11)
Gruppe 6 (10)
3. Liga
Ostschweiz
Gruppe 1a (11)
Gruppe 1b (8)
Gruppe 2 (8)
Gruppe 3 (8)
Gruppe 4 (8)
Zentralschweiz
Gruppe 5 (9)
Gruppe 6 (8)
Gruppe 7 (8)
Gruppe 8 (8)
Suisse Romande
Gruppe 9 (8)
Gruppe 11 (7)
Gruppe 12 (8)
4. Liga
Ostschweiz
Gruppe 3 (7)
Gruppe 4 (7)
Gruppe 5 (7)
Zentralschweiz
Gruppe 5a (8)
Gruppe 5b (8)
Gruppe 6a (7)
Gruppe 7a (7)
Gruppe 8a (8)
Gruppe 8b (8)
Suisse Romande
Gruppe 9a (10)
Gruppe 9b (9)
Gruppe 11a (10)

Stand: 2010/2011

1. Liga[]

Siehe auch: 1. Liga (Eishockey) 2010/11

Die 1. Liga im Schweizer Eishockey ist nach der National League A (NLA) und der National League B (NLB) die nächsttiefere Liga. Sie entspricht in Deutschland der Oberliga.

Während in der NLA und in der NLB die Vereine aus der ganzen Schweiz gegeneinander antreten, wird die 1. Liga nach den Regionen Ostschweiz, Zentralschweiz und Suisse Romande in drei Gruppen eingeteilt.

Die nächsttiefere Stufe ist die 2. Liga usw. Die tiefste Stufe im Schweizer Eishockey ist die 4. Liga.

Finalrunde Schweizer Amateurmeisterschaft[]

Aktuell wird der Amateur-Schweizermeister aus den 1. Liga-Gruppensieger der Regionen Ost-, Zentral und Westschweiz in einer einfachen Finalrunde (je 2 Spiele) und einem Finalspiel ermittelt. Der Sieger der Finalrunde geniesst Heimrecht für das Finalspiel.

Saison Schweizer Meister Vize-Meister Drittplatzierter
2010/11 Huttwil Falcons (ZS) HC Red Ice (SR) EHC Arosa (OS)
2009/10 EHC Winterthur (OS) HC Red Ice (SR) Huttwil Falcons (ZS)
2008/09 EHC Frauenfeld (OS) HC Star Lausanne (SR) EHC Wiki Münsingen (ZS)
2007/08 EHC Zuchwil Regio (ZS) EHC Winterthur (OS) HC Star Lausanne (SR)
2006/07 EHC Zuchwil Regio (ZS) EHC Dübendorf (OS) HC Neuchâtel Young Sprinters (SR)
2005/06 HC Thurgau (OS) SC Lyss (ZS) HC Düdingen Bulls (SR)
2004/05 SC Unterseen Interlaken (ZS) EHC Dübendorf (OS) HC Martigny (SR)
2003/04 EHC Dübendorf (OS) HC Forward Morges (SR) SC Unterseen Interlaken (ZS)
2002/03 EHC Chur (OS) EHC Napf (ZS) HC Star Lausanne (SR)

fettgedruckte Teams stiegen in die National League B auf.

Weitere Schweizermeister früherer Jahre:

Saison Schweizer Meister
2001/02 SC Langenthal (ZS)
2000/01 EHC Uzwil (OS)
1999/2000 HC Ajoie (SR)
1998/99 EHC Wiki-Münsingen (ZS)
1997/98 HC Sierre (SR)
1996/97 EHC Bülach (OS)
1995/96 HC Luzern (OS)
1994/95 HC Servette Genève (SR)
1993/94 SC Langnau (ZS)
1992/93 Grasshopper Club (OS)
1991/92 HC Thurgau (OS)
1990/91 HC Davos (OS)
1989/90 EHC Bülach (OS)
Saison Schweizer Meister
1988/89 SC Lyss (ZS)
1987/88 HC Servette Genève (SR)
1986/87 HC Martigny (SR)
1985/86 SC Herisau (OS)
1984/85 HC Ajoie (SR)
1983/84 EHC Basel (ZS)
1982/83 EV Zug (OS)
1981/82 Grasshopper Club (OS)
1980/81 SC Herisau (OS)
1979/80 EHC Wetzikon (OS)
1978/79 EHC Chur (OS)
1977/78 EHC Dübendorf (OS)
1976/77 SC Rapperswil-Jona (OS)
Saison Schweizer Meister
1975/76 HC Luzern (OS)
1974/75 EHC Uzwil (OS)
1973/74 EV Zug (OS)
1972/73 EHC Arosa (OS)
1971/72 EHC Thun (ZS)
1970/71 HC Fleurier (SR)
1969/70 EHC Olten (ZS)
1968/69 HC Villars (SR)
1967/68 EHC Uzwil (OS)
1966/67 EHC Winterthur (OS)
1965/66 EHC St. Moritz (OS)
1964/65 SC Rapperswil-Jona (OS)
1963/64 SC Langenthal (ZS)

Aufstieg in die National League B (NLB)[]

Saison 2010/11[]

Die Huttwil Falcons gewannen am 26. März 2011 das Finalspiel in Martigny gegen den HC Red Ice Martigny-Verbier-Entremont mit 4:1. Obwohl die Huttwil Falcons Interesse am Aufstieg hatten, reichten sie kein konformes Aufstiegsgesuch ein. Die National League verweigerte deshalb den Aufstieg in die NLB.

Saison 2009/10[]

Der EHC Winterthur gewann am 28. März 2010 das Finalspiel in Winterthur gegen den HC Red Ice Martigny mit 5:2 klar. Wegen mangelnder finanzieller Mittel war es dem EHC Winterthur jedoch nicht möglich, in die National League B aufzusteigen. Am Rande dieses Spieles kam es anschliessend zu wüsten Ausschreitungen, bei denen sich Anhänger der Gäste mit der Stadtpolizei Winterthur ein Scharmützel lieferten.

Saison 2008/09[]

Der EHC Frauenfeld gewann das Finalspiel am 28. März 2009 in Frauenfeld gegen Star Lausanne vor 1099 Zuschauern mit 3:1. Es gab keinen Aufsteiger, da der Amateur-Schweizermeister Frauenfeld keine Lizenz für die National League B Saison 2009/10 beantragt hatte. Der EHC Napf aus Huttwil, der den Aufstieg in die zweithöchste Spielklasse angestrebt hatte, verpasste bereits den Gruppensieg in der Zentralschweiz gegen Wiki-Münsingen und musste seine Aufstiegspläne verschieben.

Saison 2006/07 und 2007/08[]

In der Saison 2006/07 und 2007/08 wurde der Schweizermeister der Amateurliga über sieben Finalspiele ermittelt. Die drei Regionalmeister trugen zuerst eine Finalrunde mit Hin- und Rückspiel aus. Nach diesen sechs Finalpartien spielen der Erst- und der Zweitplatzierte das „Grande Finale“ um den Titel des Amateur-Schweizermeisters. Gespielt wurde analog der Qualifikation: Stand die Partie nach der regulären Spielzeit (60 Minuten) unentschieden, folgte eine fünfminütige Verlängerung mit je 4 Feldspielern und allenfalls ein Penalty-Schiessen mit drei Schützen zur Ermittlung des Siegers. Im siebten Finalspiel wurde eine 20-minütige Verlängerung mit je 5 Feldspielern und ein allfälliges Penalty-Schiessen mit je fünf Schützen ausgetragen. Der Spielort stand jeweils erst nach Abschluss der Finalrunde fest. Das erstplatzierte Team nach der Finalrunde profitierte vom Heimvorteil.

2007/08: Nachdem sich der EHC Winterthur in der Finalrunde der Gruppensieger gegen Zuchwil und Star Lausanne durchsetzen konnte, verloren sie das Finalspiel gegen den EHC Zuchwil-Regio. Als Amateur-Schweizermeister verzichtete Zuchwil aber auf das Aufstiegsrecht, somit stieg kein Verein in die NLB auf.

2006/07: Aufsteiger der Saison 2006/07 waren die Neuchâtel Young Sprinters, obwohl sie nicht Schweizer Amateurmeister 2007 wurden. Die Neuenburger hatten als einziges 1.-Liga-Team die wirtschaftlichen Kriterien für die zweithöchste Liga erfüllt. Der Amateur-Schweizermeister aus Zuchwil hatte keine Lizenz für die NLB beantragt. Zuvor hatte sich der EHC Zuchwil-Regio sowohl in der Finalrunde gegen Dübendorf und Neuchâtel, als auch im Finalspiel gegen Dübendorf durchgesetzt.

Saison 2005/06[]

Der HC Thurgau setzte sich in der Finalrunde der Gruppensieger gegen Lyss und Dudingen durch. Als Amateur-Schweizermeister 2006 stieg er in die NLB auf.

Saison 2004/05[]

Der SC Unterseen-Interlaken setzte sich in der Finalrunde der Gruppensieger gegen Martigny und Dübendorf durch. Als Amateur-Schweizermeister 2005 verzichtete er aber auf das Aufstiegsrecht und der HC Martigny stieg stattdessen in die NLB auf.

Saison 2003/04[]

Der EHC Dübendorf setzte sich in der Finalrunde der Gruppensieger gegen Unterseen-Interlaken und Forward Morges durch. Als Amateur-Schweizermeister 2004 verzichtete er aber auf das Recht aufzusteigen womit der HC Forward-Morges stattdessen in die NLB aufsteigen konnte.

Saison 2002/03[]

Im Finale der 1. Liga trafen Star Lausanne, der EHC Chur und der EHC Napf aufeinander. Sieger der Einfachrunde wurde der EHC Chur, der damit in die Nationalliga B aufstieg.

Aufstieg in die 1. Liga[]

Saison
2010/11 EHC Chur EHC Belp
2009/10 EHC Basel-Kleinhüningen HC Saint-Imier-Sonceboz HC Chiasso
2008/09 SC Herisau EHC Belp HC Université Neuchâtel
2007/08 PIKES EHC Oberthurgau EHC Adelboden HC Montana-Crans
2006/07 HC Ceresio HC Bulle-La Gruyère HC Villars
2005/06 EHC Seewen HC Verbier-Val de Bagnes
2004/05 EHC Arosa
2003/04 SC Weinfelden EHC Wettingen-Baden HC Sion
2002/03 EHC St. Moritz Star Montagne

Abstieg in die 2. Liga[]

Saison
2010/11 SC Weinfelden HC Saint-Imier-Sonceboz
2009/10 EC Wil EHC Moutier
2008/09 EHC Chur GDC Bellinzona EHC Rot-Blau Bern-Bümpliz HC Montana-Crans
2007/08 EHC Seewen EHC Monthey
2006/07 EHC St. Moritz HC Star La Chaux-de-Fonds
2005/06 EHC Lenzerheide CP Meyrin
2004/05 SC Herisau HC Star La Chaux-de-Fonds
2003/04 EHC Seewen-Heri EHC Adelboden HC Villars
2002/03 EHC Schaffhausen HC Prilly

Gruppen und Modi[]

Stand: Saison 2010/11

Gr. 1 Ostschweiz (OS)[]

Modus Gruppe 1[]

Die zwölf Mannschaften spielen eine Doppelrunde gegen jeden Gegner, absolvieren somit 22 Runden. Die besten sechs Vereine qualifizieren sich für die Masterround I, die anderen sechs Vereine für die Masterround II, in beiden Masterrounds wird eine Einfachrunde (5 Runden) ausgespielt.

Alle sechs Teams der Masterround I qualifizieren sich für die Playoffs, die ersten vier geniessen im ersten Spiel Heimrecht. Die beiden anderen Teams beginnen zuerst auswärts. Die beiden besten Teams der Masterround II qualifizieren sich ebenso für die Playoffs und beginnen ebenfalls auswärts. Die vier verbliebenen Teams spielen in der Abstiegsrunde, die als Doppelrunde (6 Spiele) ausgetragen wird.

Die Playoffs werden als "Best-of-five"-Serie ausgetragen, wobei sich der Sieger des Playoff-Finals für die Endrunde der Schweizer Amateurmeisterschaft qualifiziert. Der letztplatzierte der Abstiegsrunde steigt zur nächsten Saison in die 2. Liga ab.

Mannschaften Gruppe 1[]

  • EHC Arosa
  • EHC Bülach
  • HC Ceresio
  • HC Chiasso
  • EHC Dübendorf
  • EHC Frauenfeld
  • SC Herisau
  • PIKES EHC Oberthurgau
  • EHC Uzwil
  • SC Weinfelden
  • EHC Wetzikon
  • EHC Winterthur

Gr. 2 Zentralschweiz (ZS)[]

Modus Gruppe 2[]

Die zwölf Mannschaften spielen eine Doppelrunde gegen jeden Gegner, absolvieren somit 22 Runden. Die besten sechs Vereine qualifizieren sich für die Masterround I, die anderen sechs Vereine für die Masterround II, in beiden Masterrounds wird eine Einfachrunde (5 Runden) ausgespielt.

Alle sechs Teams der Masterround I qualifizieren sich für die Playoffs, die ersten vier geniessen im ersten Spiel Heimrecht. Die beiden anderen Teams beginnen zuerst auswärts. Die beiden besten Teams der Masterround II qualifizieren sich ebenso für die Playoffs und beginnen ebenfalls auswärts. Die vier verbliebenen Teams spielen in der Abstiegsrunde, die als Doppelrunde (6 Spiele) ausgetragen wird.

Die Playoffs werden als "Best-of-five"-Serie ausgetragen, wobei sich der Sieger des Playoff-Finals für die Endrunde der Schweizer Amateurmeisterschaft qualifiziert. Der letztplatzierte der Abstiegsrunde steigt zur nächsten Saison in die 2. Liga ab.

Mannschaften Gruppe 2[]

  • EHC Aarau
  • EHC Adelboden
  • EHC Basel-Kleinhüningen
  • EHC Brandis
  • EHC Burgdorf
  • Huttwil Falcons
  • SC Lyss
  • EHC Thun
  • SC Unterseen-Interlaken
  • EHC Wiki-Münsingen
  • EHC Zuchwil Regio
  • EHC Zunzgen-Sissach

Gr. 3 Suisse Romande (SR)[]

Modus Gruppe 3[]

Die zwölf Mannschaften spielen eine Doppelrunde gegen jeden Gegner, absolvieren somit 22 Runden. Die besten acht Teams qualifizieren sich für die Playoffs, die weiteren vier Teams für die Playouts.

Die Playoffs werden im "Best-of-seven"-Modus (Viertelfinale) und im "Best-of-five"-Modus (Halbfinale, Finale) ausgetragen. Der Sieger der Playoffs qualifiziert sich für die Endrunde der Schweizer Amateurmeisterschaft.

Die Playouts werden im "Best-of-five"-Modus ausgetragen, der Verlierer des Playout-Finals steigt in die 2. Liga ab.

Mannschaften Gruppe 3[]

  • HC Bulle-La Gruyère
  • HC Düdingen Bulls
  • HC Franches-Montagnes
  • Université Neuchâtel HC
  • HC Red Ice Martigny-Verbier-Entremont
  • EHC Saastal
  • HC Saint-Imier-Sonceboz
  • HC Sion
  • HC Star Lausanne
  • HC Tramelan
  • Villars HC
  • HC Yverdon les Bains

weitere bekannte Vereine[]

  • EHC Grindelwald
  • HC Forward Morges
  • SC Herisau
  • HC Luzern

Weblinks[]

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