Aktuelle Saison | 2011/12 |
Sportart | Eishockey |
Verband | Österreichischer Eishockeyverband |
Mannschaften | 12 |
Titelträger | VEU Feldkirch |
Rekordmeister | EHC Lustenau (7) |
↑ EBEL ↓ Eishockey-Oberliga
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Die Nationalliga ist die zweithöchste der drei landesweiten Ligen im österreichischen Eishockey. Theoretisch kann der jeweilige Nationalligameister in die Erste Bank Eishockeyliga aufsteigen, oft wird jedoch auf dieses Privileg verzichtet, da der Aufstieg auch mit großen finanziellen Belastungen verbunden ist. Die Nationalliga wurde nicht in jeder Saison ausgetragen. Teilweise (zuletzt in der Saison 2000/01) wurden auch Nationalliga und Bundesliga vereint.
Die Mannschaften der Nationalliga fördern traditionell sehr stark den Nachwuchs, was umso wichtiger ist, da einige Bundesliga-Vereine dies aufgrund der hohen Ausgaben für die Kampfmannschaften nicht oder nur in sehr eingeschränktem Maß tun können. Zwischen einigen Teams der Nationalliga und der Bundesliga werden inoffizielle Kooperationen betrieben, allerdings verfügte der EC Red Bull Salzburg lange Zeit als einzige Mannschaft der Erste Bank Eishockeyliga über ein echtes Farmteam in dieser Spielklasse. Dies änderte sich erst mit der Spielzeit 2011/12, als sich zwar die Salzburger aus der Liga zurückzogen, dafür aber vier andere EBEL-Teams mit ihren Farmteams in der Liga antraten.
Geschichte[]
Die Nationalliga entstand nach Gründung der Bundesliga im Lauf der Jahre aus den einzelnen regionalen Ligen, die Mitte der Sechziger Jahre noch die zweithöchste Spielklasse bildeten. Seither hat sie sich als Liga für die kleineren Teams etabliert, die entweder aus finanziellen Gründen oder aus Gründen der Infrastruktur für eine Teilnahme an der Bundesliga nicht in Betracht kommen. Die Budgets der Zweitliga-Teams sind um einiges niedriger als in der Bundesliga und bewegen sich zwischen mehreren hunderttausend und etwa einer Million Euro. Nicht zuletzt aufgrund der wechselhaften Geschichte der Bundesliga, in deren Verlauf es mehrmals zu Budgetexplosionen und Bankrotterklärungen einiger Mannschaften kam, versuchen die Nationalliga-Vereine, ihre Liga auf einem finanziell niedrigeren Niveau zu halten. Die Nachwuchsarbeit spielt eine große Rolle, ebenso gibt es in der Nationalliga weiterhin eine zahlenmäßige Legionärsbeschränkung.
Als freiwilliger Absteiger aus der Bundesliga nimmt ab der Saison 2009/10 der HC Innsbruck an der Meisterschaft teil. Andere ehemalige Bundesligisten sind die VEU Feldkirch, der EHC Lustenau, der EC Dornbirn sowie der im Sommer 2009 in Konkurs gegangene Verein EK Zell am See, der als EK Zeller Eisbären neu gegründet wurde. Mit der Saison 2010/11 kam außerdem der steirische Traditionsclub ATSE Graz als Aufsteiger aus der Oberliga neu hinzu.
Größere Veränderungen brachte die Spielzeit 2011/12. Mit vier neuen Bundesliga-Farmteams (EC KAC, EV Vienna Capitals, EC Graz 99ers und EHC Linz), sowie dank der Teilnahme des ungarischen Clubs Dab.docler erstmals einem ausländischen Team startete die Liga erstmals mit zwölf Clubs in die neue Saison.
Aktueller Status[]
Die Legionärsregelung der Vergangenheit, die jedem Club nur den Einsatz von drei Transferkartenspielern erlaubt, hat sich bewährt und wird größtenteils beibehalten. Ausnahmen hiervon bilden lediglich die jeweils neu hinzugekommenen Clubs und die Letzten der jeweiligen Vorsaison.
Die Nationalliga-Vereine sind auch zu der Übereinkunft gelangt, weiterhin der Forcierung des Nachwuchses Priorität einzuräumen. Mittlerweile stammen einige der besten Talente Österreichs aus der zweiten Liga. Vor allem die Vorarlberger Clubs und der leisten im Nachwuchsbereich konstant gute Arbeit, und deren Spieler finden regelmäßig den Weg in die Bundesliga.
Teilnehmende Mannschaften 2011/12[]
Team | Stadt | Gegründet | Eishalle | Kapazität | |
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EHC Lustenau | Lustenau | 1970 | Rheinhalle | 2.200 | |
EC Dornbirn | Dornbirn | 1992 | Messestadion Dornbirn | 4.270 | Datei:Messestadion Dornbirn.JPG |
VEU Feldkirch | Feldkirch | 1927 | Vorarlberghalle | 5.000 | |
EHC Bregenzerwald | Bregenzerwald | 1985 | Arena Alberschwende | ||
HC Innsbruck | Innsbruck | 1994 | Tiroler Wasserkraft Arena Innsbruck | 3.200 | |
EK Zeller Eisbären | Zell am See | 1928 | Eishalle Zell am See | 3.000 | |
ATSE Graz | Graz | 2008 | Eisstadion Graz-Liebenau | 4.500 | Datei:Eisstadion Graz-Liebenau Front2.JPG |
EC KAC II | Klagenfurt | 1909 | Stadthalle Klagenfurt | 5.088 | Datei:Stadthalle-Klagenfurt01.JPG |
EHC Linz II | Linz | 1992 | Linzer Eissporthalle | 3.800 | Datei:Linzer Eissporthalle.jpg |
Graz 99ers II | Graz | 1999 | Eisstadion Graz-Liebenau | 4.050 | Datei:Eisstadion Graz-Liebenau Front2.JPG |
Vienna Capitals II | Wien | 2000 | Albert-Schultz-Halle | 4.500 | Datei:Albert-Schultz-Halle.jpg |
Dab.docler (HUN) | Dunaújváros | 1985 | Dunaújvárosi Jégcsarnok | 3.500 |
Ehemalige Mannschaften[]
(Erste und letzte Saison in Klammern)
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Meistertafel[]
Saison | Meister |
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1959/60 | Ost: Wiener EV, West: EK Zell am See |
1960/61 | Datei:Logo eisbaeren.gif EK Zell am See |
1961/62 | Ost: ASKÖ Wien, WAT X, West: SV Ehrwald, Süd: ATSE Graz |
1962/63 | ATSE Graz |
1963/64 | Salzburger EV |
1964/65 | EC Innsbruck Pradl |
1965/66 | A: ATSE Graz, B: ASKÖ Wien |
1966/67 | Datei:VEU Feldkirch Logo.svg A: VEU Feldkirch |
1967/68 | EC Ehrwald |
1968/69 | EC Innsbruck Pradl |
1969/70 | Grazer AK |
1970/71 | WAT Stadlau |
1971/72 | HC Salzburg |
1972/73 | Kapfenberger SV |
1973/74 | EHC Lustenau |
1974/75 | Datei:Logo eisbaeren.gif EK Zell am See |
1975/76 | Datei:Ecvsv.svg EC VSV |
1976/77 | Datei:Ecvsv.svg EC VSV |
1977/78 | EHC Lustenau |
1978/79 | Datei:Logo eisbaeren.gif EK Zell am See |
1979/80 | WAT Stadlau |
1980/81 | ATSE Graz |
1981/82 | EHC Lustenau |
1982/83 | Grazer SV |
1983/84 | EHC Lustenau |
1984/85 | Wiener EV |
1985/86 | Datei:Logo eisbaeren.gif EK Zell am See |
1986/87 | UEC Mödling |
1987/88 | Kapfenberger SV |
1988/89 | Kapfenberger SV |
1989/90 | Datei:Logo eisbaeren.gif EK Zell am See |
1990/91 | Datei:Logo eisbaeren.gif EK Zell am See |
1991/92 | EHC Lustenau |
1992/93 | EC Ehrwald |
1993/94 | EV Innsbruck |
1994/95 | SK DSG Rotschitzen |
1995/96 | Kitzbüheler EC |
1996/97 | EHC Lustenau |
1997/98 | DEK Klagenfurt |
1998/99 | Kapfenberger SV |
1999/00 | Datei:Logo 99ers.svg EC Graz 99ers |
2000/01 | Datei:EC Red Bull Salzburg logo.svg EC Red Bulls Salzburg |
2001/02 | Datei:VEU Feldkirch Logo.svg EC Supergau Feldkirch |
2002/03 | Datei:Logo eisbaeren.gif EK Zell am See |
2003/04 | Datei:EC Red Bull Salzburg logo.svg EC Red Bulls Salzburg |
2004/05 | Datei:Logo eisbaeren.gif EK Zell am See |
2005/06 | EHC Lustenau |
2006/07 | Datei:VEU Feldkirch Logo.svg VEU Feldkirch |
2007/08 | EC-TREND Dornbirn |
2008/09 | EHC Lustenau |
2009/10 | EC hagn_leone Dornbirn |
2010/11 | Datei:VEU Feldkirch Logo.svg VEU Feldkirch |